Medienerziehung

Medienabend

Medienabend

10.4.2024 Elternabend

Lutzerath zu den Themen Mediennutzung, Onlinespiele und Spielsucht.

Am vergangenen Mittwoch fand ein informativer Elternabend zu den Themen Nutzung von Medien, Online-Spielen und dem Problem der Spielsucht bei Kindern und Jugendlichen in der Mensa am Standort Lutzerath statt. Die Schüler aller Klassenstufen wurden bereits im Rahmen der Digitalen Methodentage (finden in jedem Schuljahr statt) zu den entsprechenden Thematiken geschult. Für die Veranstaltung konnte Frau Löchel (Caritas/Suchtberatung) als kompetente Referentin gewonnen werden, welche die Eltern über die wachsende Bedeutung von Medien in der Bildung und Freizeit der Kinder informierte. Sie betonte die Notwendigkeit, ein gesundes Gleichgewicht zwischen der Nutzung von Medien und anderen Aktivitäten der Offline–Welt zu finden. Ferner hob sie hervor, wie wichtig Regeln für die Nutzung von digitalen Medien zu Hause sind (zum Beispiel begrenzte Nutzungszeiten, kein Handy am Mittagstisch o.ä.). Besonders wichtig sei es, die Kinder auf ihrem Weg durch die digitale Medienwelt zu begleiten, um möglichen Gefahren vorbeugen zu können (gefährliche Challenges in sozialen Netzwerken, Cybergrooming, Cybermobbing). Wichtige Informationen zu potenziellen Gefahren im Netz könnten sich die Eltern u.a. über die Websiten www.klicksafe.de, www.schau-hin.info und www.internet-abc.de erschließen.

Danach ging Frau Löchel auf die Faszination von Onlinespielen für Kinder und Jugendliche ein und teilte wertvolle Tipps, wie Eltern ihre Kinder beim sicheren Spielen unterstützen können. Völlig unkontrolliertes Spielverhalten der Kinder und Jugendlichen könne schnell zur Spielsucht führen. Spielsucht sei eine ernsthafte Erkrankung, die schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben eines Kindes haben kann. Sie betonte die Anzeichen und Symptome einer Spielsucht und gab den Eltern Ratschläge, wie sie diese bei ihren Kindern erkennen können. Darüber hinaus informierte sie in diesem Zusammenhang über das Angebot der Suchtberatungsstelle der Caritas Mosel-Eifel-Hunsrück. Der Abend endete mit einer offenen Diskussion, in der Eltern ihre Bedenken und Erfahrungen austauschten. Es wurde deutlich, dass viele Eltern sich Sorgen um die Medien- und Spielgewohnheiten ihrer Kinder machen und nach Wegen suchen, um sie zu unterstützen und zu schützen. Insgesamt war der Elternabend eine sehr aufschlussreiche Veranstaltung. Es wurde deutlich, wie wichtig es ist, den Kindern und Jugendlichen einen verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln. Unsere Schule stellt hierzu sehr viele Ressourcen und Unterstützung bereit (Digitale Methodentage, Medienscouts, Law for school). Mit dem Elternabend gelang auch der Versuch die Eltern für diese Thematik zu sensibilisieren.

Law4school

Law4school

26.1.2024 Das Projekt „Law4school“ als Auftaktveranstaltung für unsere „Digitalen Methodentage“

Ulmen Zum ersten Mal wurden an unserer Schule die „Digitalen Methodentage“ in allen Klassenstufen durchgeführt. Der Auftakt dazu fand in Klassenstufe 10 und etwas später in Klassenstufe 7 mit dem Projekt „Law4school“, welches bundesweit Schüler und Lehrer in rechtlicher Hinsicht zu den Themen Cybermobbing, Sexting u.a. via einem 90minütigen Live-Webinar sensibilisiert. Rechtsanwältin Gesa von Schwerin bearbeitet seit 2007 Fälle von Cybermobbing in ihrer Kanzlei. Schockiert von dem ersten Mandat, hält sie seitdem Vorträge in Schulen für Schüler ab Klasse 5, Eltern und auch Lehrkräfte, seit 2013 via Live-Webinar bundesweit. Anhand von Fällen aus der eigenen Kanzlei werden im Webinar die verschiedenen Arten von Cybermobbing aufgezeigt und rechtlich beurteilt. Dabei geht es um die Nutzung von Apps wie WhatsApp, Instagram, Facebook, Snapchat etc. Neben dem Aspekt des Strafrechts wird auch der zivilrechtlichen Beurteilung Beachtung geschenkt: Inwieweit sind die SchülerInnen selbst verantwortlich? Die Foto- und Videofunktionen der Smartphones, Bildbearbeitungsprogramme u.a. bieten zahlreiche Möglichkeiten, anderen Menschen aber auch sich selbst Schaden zuzufügen. Auch SchülerInnen nutzen diese Funktionen und sind sich der Konsequenzen ihres Handelns nicht bewusst. Das Wissen zum Recht am eigenen Bild ist heute unerlässliches Handwerkszeug im Umgang mit der neuen Technik. Aber auch neue Trends werden behandelt wie z.B. rechtsradikale, pornographische WhatsApp-Sticker in Klassen-WhatsApp-Gruppen. Sowohl die Schüler als auch die Lehrkräfte empfanden dieses Webinar als eine Bereicherung, so dass dieses nun im Rahmen der Prävention in den nächsten Schuljahren fester Bestandteil wird. Um die Eltern ebenfalls ausführlich über diese Thematik zu informieren, werden im April zwei Elternabende zu dieser Thematik stattfinden. Die Einladungen werden noch folgen.

DANKESCHÖN Ein ganz großes DANKESCHÖN an unseren Förderverein, der diese vier Webinare finanziert hat.

Medienscouts

Medienscouts

Ulmen „Sei kein Troll – sei respektvoll“

Medienscouts Dieses Motto hat sich die AG „Medienscouts“ der Realschule plus Vulkaneifel ausgewählt. „Trolle“ werden Menschen genannt, die auf sozialen Medien, oft anonym, beleidigende Kommentare verfassen. Verbale Gewalt im Internet ist ein verbreitetes Phänomen und Kinder und Jugendliche werden immer öfter Opfer, aber auch Täter. Bei den „Medienscouts“ lernen die Schüler einen sicheren Umgang mit sozialen Medien und entwickeln, mithilfe von Online-Schulungen des Programms „Digitale Helden“, Strategien wie sie sich bei Hasskommentaren im Netz verhalten sollten. Die „Medienscouts“ werden im Laufe des Schuljahres selbst zu Experten in der digitalen Welt, werden aber auch als Ansprechpartner für ihre Mitschüler ausgebildet. Ziel der AG ist es die Klassenstufen der Realschule plus Vulkaneifel zu informieren und für ein sicheres und respektvolles miteinander zu werben.